Allgemeines

Häufigkeit

381

Rang

9649

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch schachtsnīder , schachtsnider ‘Schaftschneider, Drechsler’ für einen Handwerker, der Holz zu Stangen verarbeitet, beispielsweise als Schäfte für Speere und Lanzen. Es liegt eine Verhochdeutschung des Zweitglieds vor. Siehe auch Schattschneider 1.

Historischer Namenbeleg

Joh. Schachtsnider

Belegjahr

1328

Belegort

Stralsund

Quellenangabe

Bahlow, 1982, Seite 78.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit

28

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2002

Quelle

Rymut 2003, Seite 9896.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 03.02.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Schachschneider
• Schatschneider
• Schattschneider
• Schatzschneider
• Schacht

Literaturhinweise

Literatur

• Bahlow, Hans (1982): Pommersche Familiennamen. Ihr Geschichts- u. Heimatwert. Neustadt an der Aisch. Hier S. 78.
• Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 194.
• Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9896.

Weblinks

• Eintrag Schaftschneider in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 26.03.2015.
• Eintrag Schachtschneider in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 26.03.2015.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Simone Busley

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024