Obermeier
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2939
- Rang
- 966
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch obere , ober ‘ober’ und mittelhochdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für den Vorsteher oder Verwalter eines höher gelegenen Gutes.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu frühneuhochdeutsch obermeier ‘Obermeier’ für den ranghöchsten Vorsteher oder Verwalter eines Gutes. Der seit dem 15. Jahrhundert belegte Obermeier zeichnet sich gegenüber dem Untermeier durch größere Kompetenzen aus (siehe Zoder 1968, Seite 240).
Historischer Namenbeleg
Ulr. Obermair
- Belegjahr
- 1340
- Belegort
- Regensburg
- Quellenangabe
- Kohlheim, 1990, Seite 92.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 513.
- Kohlheim, Rosa (1990): Regensburger Beinamen des 12. bis 14. Jahrhunderts. Beinamen aus Berufs-, Amts- und Standesbezeichnungen. Hamburg. Hier S. 92.
- Zoder, Rudolf (1951): Die niedersächsischen Meier. Eine sozial- und agrargeschichtliche Studie an Hand der Familiennamen auf -"meier". Hildesheim. Hier S. 32.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 240.
Weblinks
- Artikel Obermeier in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 15.07.2015.
- Artikel Obermeier in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 15.07.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
- Meier
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Obermeier,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/966/1 >