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Kleinhardt

Allgemeines

Häufigkeit
30
Rang
95277
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Kleinert 1. Es handelt sich um eine Variante mit Substitution -ert > -hardt in Analogie zu Rufnamen auf -hardt .
  2. Benennung nach Übername, siehe Kleinert 2. Es handelt sich um eine Variante mit Substitution -ert > -hardt in Analogie zu Rufnamen auf -hardt .

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klein , kleine , mittelniederdeutsch klēn , klēne ‘klein, schmächtig, zart, mager, niedlich, zierlich, fein’ und dem Rufnamenglied althochdeutsch harti , herti , altsächsisch hard ‘hart, stark’. Es handelt sich um eine sekundäre Bildung in Anlehnung an Rufnamen mit -hart , -hardt wie Gebhardt u.a. (siehe Gottschald 2006, Seite 291).
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch klein , kleine , mittelniederdeutsch klēn , klēne ‘klein’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch hart ‘Bergwald; Heide, Trift, Viehweide (im Bergwald)’ für jemanden, der an einer entsprechend benannten Örtlichkeit wohnt.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 524.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 129-140.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Kleinhardt, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/95353/1 >