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Lotzer

Allgemeines

Häufigkeit
32
Rang
90805
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Lotz 1. Es handelt sich um ein Derivat mit patronymischem Suffix -er.
  2. Benennung nach Übername, siehe Lotze 2. Hier handelt es sich entweder um eine stark flektierte Adjektivform, die auf einen Vokativ zurückgehen kann, um eine Komparativform oder um ein patronymisches Suffix -er.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lotzen (Ortsteil von Klipphausen, Landkreis Meißen, Sachsen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 332) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen. Eine von Gottschald ebenfalls genannte Siedlung Lotzen bei Landsberg ist nicht auffindbar.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Frankreich

Häufigkeit
23
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
www.filae.com/nom-de-famille/, letzter Zugriff 28.03.2024.

Schweiz

Häufigkeit
6
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2014
Quelle
forebears.io/de/surnames/lotzer, letzter Zugriff 28.03.2024.

Österreich

Häufigkeit
6
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 332.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Lotzer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/91225/1 >