Lotzer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 32
- Rang
- 90805
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Lotz 1. Es handelt sich um ein Derivat mit patronymischem Suffix -er.
- Benennung nach Übername, siehe Lotze 2. Hier handelt es sich entweder um eine stark flektierte Adjektivform, die auf einen Vokativ zurückgehen kann, um eine Komparativform oder um ein patronymisches Suffix -er.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lotzen (Ortsteil von Klipphausen, Landkreis Meißen, Sachsen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 332) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen. Eine von Gottschald ebenfalls genannte Siedlung Lotzen bei Landsberg ist nicht auffindbar.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 332.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Ludo
- Derivation
- -er
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Flexion
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Lotzer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/91225/1 >