Fischbein
Allgemeines
- Häufigkeit
- 33
- Rang
- 89547
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch visch ‘Fisch’ und mittelhochdeutsch bein , mittelniederdeutsch bēn , bein ‘Knochen, Bein’ für einen Fischbeinreißer oder -sieder, der Fischbein zur Weiterverarbeitung vorbereitet. Fischbein ist wohl verkürzt aus Walfischbein und bezeichnet seit dem 16. Jahrhundert aus den Barten von Bartenwalen (vom Oberkiefer anstelle von Zähnen herabhängende Hornplatten zum Filtern von Plankton) gewonnene faserige, hornartige Platten.
- Benennung nach Rufname, siehe Fisch 5. Hier liegt eine mit dem Zweitglied -bein aus hebräisch ben ‘Sohn’ erweiterte Namenform vor (siehe Guggenheimer/Guggenheimer 1996, Seite xxvi).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
USA
- Häufigkeit
- 287
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2000
- Quelle
- namecensus.com/data/f/FISCHBEIN.html, letzter Zugriff 25.03.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Guggenheimer, Eva/Guggenheimer, Heinrich (1996): Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. München [u.a.]. Hier S. xxvi und 144.
- Hanks, Patrick (Hrsg.) (2003): Dictionary of American Family Names. Band 1. Oxford, New York. Hier S. 577.
Weblinks
- Artikel Fischbein in: Oekonomische Encyklopädie, letzter Zugriff: 25.03.2021.
- Artikel Fischbein in: Meyers Großes Konversationslexikon, letzter Zugriff: 25.03.2021.
- Artikel Fischbein in: Wikipedia, letzter Zugriff: 25.03.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Fischer
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- hebräischer Rufname
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Schmuck, Mirjam,
Fischbein,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/89965/1 >