Dörsam
Allgemeines
- Häufigkeit
- 413
- Rang
- 8834
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Dorsheim (Landkreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz), vergleiche Dorsheimer 1. Bei Dorsam erscheint o zu ö umgelautet und -heim zu -ham abgeschwächt (vergleiche Kunze/Nübling 2013, Band 4, Seite 200-202).
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch torse ‘Kohlstrunk’und mittelhochdeutsch same , sam ‘Samenkorn’ für einen Bauern, vergleiche Rübsam. Diese Vermutung von Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 199 wird durch die plausiblere und durch historische Belegreihen gestützte Deutung von Ramge 2013, Seite 48 abgelöst (siehe Deutung 1).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 200-202.
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 199.
- Ramge, Hans (2013): Odenwälder Familiennamen. In: Der Odenwald. Zeitschrift des Breuberg-Bundes. 60/2. S. 43-60. Hier S. 48.
Weblinks
- Online-Version von Hans Ramge: Studien zu hessischen Familiennamen C, S. 6, letzter Zugriff: 14.07.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Dörsam,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8836/1 >