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Hübotter

Allgemeines

Häufigkeit
34
Rang
87467
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch hūden , hōden ‘verstecken, verbergen, geheim halten, verhehlen, hehlen, aufbewahren, zurücklegen’ und mittelniederdeutsch botter ‘Butter’. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] hüte die Butter) für jemanden, der an der Butter spart, einen sparsamen Menschen. Vergleiche im Gegensatz dazu den Satznamen Mohrbutter 1 für einen verschwenderischen Menschen.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch heie , heye , hoie , hoye ‘Molke, Milchrückstand, Milchwasser’ und mittelniederdeutsch botter ‘Butter’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Hersteller oder Händler von Sauerbutter (gegensätzlich dazu siehe Frischbutter 1, Varsbotter 1).

Historischer Namenbeleg

Margaretha Hubotter, auch Hübotter

Belegjahr
geschätzt 1450
Belegort
Neuruppin
Quellenangabe
gedbas.genealogy.net/person/show/1233185333, letzter Zugriff: 30.11.2021.

de Hugesbottersche

Belegjahr
1424
Belegort
Wernigerode

=

Hubottersche

Belegjahr
1424
Belegort
Wernigerode
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 786.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 30.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 786.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Hübotter, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/88199/1 >