Lerch
Allgemeines
- Häufigkeit
- 3219
- Rang
- 880
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch lērche , lērke , mittelniederdeutsch lēwerk , lēwerke ‘Lerche’ für einen sangesfrohen, fröhlichen Menschen.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lērche , lērke , mittelniederdeutsch lēwerk , lēwerke ‘Lerche’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Vogelfänger oder -händler.
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch larche , lerche ‘Lärche’ für jemanden, der in der Nähe von Lärchenbäumen wohnt.
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Lerch (Ortsteil der Gemeinde Hebertsfelden, Landkreis Rottal-Inn, Ortsteil der Gemeinde Schönberg, Landkreis Mühldorf am Inn, beide Bayern), Lercha (Stadtteil von Meißen, Sachsen), Lerche (Ortsteil von Hamm, Nordrhein-Westfalen), Lerchen (Ortsteil der Gemeinde Haarbach, Landkreis Passau, Ortsteil der Gemeinde Surberg, Landkreis Traunstein, beide Bayern).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 996-997.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Jäger
- Handel
- Händler
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Lerch,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/880/1 >