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Pritzkat

Allgemeines

Häufigkeit
34
Rang
87467
Sprachvorkommen
deutsch
Region
Ostpreußen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Priczkat 1. Es handelt sich um eine eingedeutschte Schreibvariante.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum slawischen Personennamen Pribislaw, der in eingedeutschter Form als Pritzlaff erscheint. Hier könnte eine Bildung mit dem patronymischen Suffix -atis (Variante zum Suffix -aitis) zugrundeliegen (siehe Bahlow 1985, Seite 395). Die entsprechenden polnischen Kurzformen des Personennamens lauten jedoch Przyśko, Przyszek bzw. Prszyszko. Bei Übernahme in das Litauische würde daraus nicht Priczkus, sondern die Form Priszkus entstehen, weshalb diese Deutung auszuschließen ist.

Historischer Namenbeleg

Jons Pritzkatis

Belegjahr
1736
Belegort
Strehlkehmen
Quellenangabe
Kenkel, 1972, Seite 46.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 395.
  • Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 46.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Pritzkat, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/87469/1 >