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Zahnbrecher

Allgemeines

Häufigkeit
35
Rang
85785
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch zant , zan ‘Zahn’ und mittelhochdeutsch brechen ‘brechen, reißen, zerbrechen’ für jemanden, der die Behandlung von Zähnen, meist in Form von Zähneziehen, vornimmt. Damit können ausgebildete Chirurgen gemeint sein, aber auch umherziehende, auf dem Jahrmarkt ihre Dienste anbietende Zahnbehandler.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

  • Reisenzahn
  • Zahneisen
  • Zahnleiter

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1937): Der heilkundliche Beruf im Spiegel deutscher Sippennamen. Görlitz. Hier S. 19-20.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 845.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 553.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Zahnbrecher, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/85794/1 >