Bitterlich
Allgemeines
- Häufigkeit
- 433
- Rang
- 8384
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch bitterlich , mittelniederdeutsch bitterlīk , bitterlich ‘bitter, bitterlich, heftig, erbittert’ für einen herben, verbitterten Menschen.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Rufname, siehe Bitter 5. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -līch vor, das Angehörigkeit, Art und Weise, Übereinstimmung anzeigt. Aufgrund der ungewöhnlichen Bildungsweise ist diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 116) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 116.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 161-162.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 864.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Bitterlich,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8407/1 >