Löchel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 435
- Rang
- 8372
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Loch 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Löchl (Weiler der Gemeinde Bernhardswald, Landkreis Regensburg, Bayern), Löchle (mehrfach in Baden-Württemberg und Österreich). Da der Familienname historisch nicht in Bayern, Baden-Württemberg oder Österreich verbreitet war, ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 69) auszuschließen.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lēhen ‘geliehenes Gut, Lehen’ für jemanden, der ein Lehen bewirtschaftet (siehe Lehner 1). Hier iegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el sowie Rundung e > ö vor. Aufgrund fehlender Belege und aus lautlichen Gründen ist diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 321) auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 25.05.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 321.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 69.
Weblinks
- Suchergebnis Löchel in: Hessische Flurnamen, letzter Zugriff: 25.05.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Löchel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8372/1 >