Zurück zur Liste

Nimz

Allgemeines

Häufigkeit
439
Rang
8251
Sprachvorkommen
deutsch
niedersorbisch
obersorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Niemiec 1. Es handelt sich um eine eingedeutschte Laut- bzw. Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu obersorbisch Němc bzw. niedersorbisch Nimc ‘Deutscher’. Hier liegt eine eingedeutschte Schreibung mit z für c und i für i bzw. ě vor. Zur graphischen Substitution sorbischer Vokalphoneme siehe Wenzel 1987, Band 1, Seite 49.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Niemz 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

Historischer Namenbeleg

Anna Louise Nimz

Belegjahr
1765
Belegort
Auenfelde( Kreis Neustettin, Pommern, heute: Przyjezierze, Polen)
Quellenangabe
gedbas.genealogy.net/person/show/1131971151, letzter Zugriff: 24.05.2017.

Heinrich Nimz

Belegjahr
1915
Belegort
Skaska, Kamenz, Oberlausitz
Quellenangabe
des.genealogy.net/search/show/2185660, letzter Zugriff: 12.03.2019.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 9-10.
  • Wenzel, Walter (1987): Studien zu sorbischen Personennamen. Band 1. Bautzen. Hier S. 49.
  • Wenzel, Walter (1992): Studien zu sorbischen Personennamen. 2/II. Bautzen. Hier S. 38.
  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 185.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Nimz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8267/1 >