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Quick

Allgemeines

Häufigkeit
440
Rang
8231
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch quec , kec , köc , koc , koch , mittelniederdeutsch kek , keck ‘lebendig, frisch, mutig’ für einen lebhaften, unerschrockenen Menschen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch quek ‘lebendiges Tier’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern oder Viehhändler.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch gewicke ‘Zusammentreffen von zwei Wegen, Wegkreuzung, Schlachtfeld, Feld, Wegscheide’ für jemanden, der an einer entsprechenden Stelle wohnt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Queck (Vogelsbergkreis, Hessen), Quicka (ehemals Ostpreußen, heute Polen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 345; Gottschald 2006, Seite 395) ist aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.03.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 395.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 898-900.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 345.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Quick, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8244/1 >