Thalheim

Allgemeines

Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Thalheim im Erzgebirgskreis, im Landkreis Mittelsachsen, im Landkreis Nordsachsen (Sachsen), im Landkreis Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt), Landkreis Limburg-Weilburg (Hessen), im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg), im Landkreis Dillingen an der Donau, im Landkreis Nürnberger Land, im Landkreis Erding (Bayern), im Bezirk Sankt Pölten-Land, im Bezirk Murtal (Österreich), in der Wojewodschaft Ermland-Masuren (heute Dziurdziewo in Polen), in der Wojewodschaft Pommern (heute Przyrowie in Polen) sowie zu Talheim im Landkreis Heilbronn, Landkreis Tuttlingen, Landkreis Freudenstadt, Landkreis Tübingen, im Landkreis Konstanz, im Landkreis Schwäbisch Hall und im Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg). Hauptsächlich dürften hier die Siedlungen in Sachsen namengebend gewesen sein.

Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Thalheim an der Thur im Kanton Zürich (Schweiz). Da die Siedlung bis 1878 einen anderen Namen trug, ist diese Deutung (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 664; Zoder 1968, Band 2, Seite 719) weitgehend auszuschließen.

Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 664.
Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 299-300.
Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 244-250.
Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 199 und 205-207.
Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 719.

Brandmüller, Stefanie, Thalheim, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/8091/1 >