Allgemeines

Häufigkeit

38

Rang

80456

Sprachvorkommen

deutsch

niederländisch

Hauptverbreitung

Deutschland

Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Wester 1. Es liegt ein Derivat mit durch l erweitertem patronymischem Suffix -ing vor.
2. Benennung nach Wohnstätte zum Örtlichkeitsnamen Westerling, der vor allem in Ostfalen verbreitet ist (siehe Casemir/Menzel/Ohainski 2005, Seite 165) und ein im Westen der Gemarkung liegendes Grundstück bezeichnet.

In Einzelfällen

3. Benennung nach Herkunft zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch, mittelniederländisch wester ‘westlich’ und dem mittelhochdeutschen, mittelniederdeutschen, mittelniederländischen Suffix -linc für einen aus dem Westen Zugezogenen. Ein Appellativ westerlinc ist zwar nicht belegt, aber analog zu ōsterlinc (vergleiche Österling 3) denkbar.

Deutung unsicher

4. Benennung nach Rufname, siehe Wester 4. Es liegt ein Derivat mit durch l erweitertem patronymischem Suffix -ing vor.
5. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Westerling („angebl. wüst zwischen Bahrdorf u. Meinkoth, Amt Vorsfelde/Brschw.“ (Zoder 1968, Band 2, Seite 820)). Diese Deutung ist unsicher, da eine entsprechende Siedlung nicht auffindbar ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit

145

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2007

Quelle

cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 18.01.2022.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 18.01.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Österling
• Wester

Literaturhinweise

Literatur

• Casemir, Kirstin/Menzel, Franziska/Ohainski, Uwe (2005): Die Ortsnamen des Landkreises Northeim. Bielefeld. Hier S. 165.
• Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 820.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Mehmet Aydin

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024