Zurück zur Liste

Gedminas

Allgemeines

Häufigkeit
1
Rang
675164
Sprachvorkommen
litauisch
Region
Ostpreußen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum litauischen Rufnamen Gediminas. Der Rufname setzt sich aus den Rufnamengliedern ged- (< litauisch gedáuti ‘wünschen, erstreben’) und min(t)- (< litauisch miñti ‘denken’, ‘erraten’ bzw. litauisch mintìs ‘Gedanke’) zusammen.

Historischer Namenbeleg

Gedemin (Rufname)

Belegjahr
1540
Belegort
Mallwischken
Quellenangabe
Diehlmann, 2008, Seite 168.

Martins Gedminnas

Belegjahr
1822
Belegort
Prökuls
Quellenangabe
www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I67488&nachname=GEDMINNAS&modus=&lang=de, letzter Zugriff: 30.03.2014.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Aufgrund der geringen Häufigkeit dieses Namens wird aus Datenschutzgründen keine Karte angezeigt.

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Litauen

Häufigkeit
879
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2014
Quelle
forebears.co.uk/surnames/gedminas, letzter Zugriff 03.05.2017.

Historische Verbreitung

In Litauen konnten 1940 für den Familiennamen Gedminas und dessen Varianten 146 Vorkommen nachgewiesen werden (Vanagas 1985, Band 1, Seite 640).

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Diehlmann, Hans Heinz (2008): Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540. Ragnit, Insterburg, Georgenburg und Saalau. Band 3. Hamburg. Hier S. 168.
  • Vanagas, Aleksandras (1985): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 1. Vilnius. Hier S. 640.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Gedminas, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/803476/1 >