Weckbrodt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 38
- Rang
- 79966
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch wecke , wegge ‘keilförmiges Backwerk’ und mittelhochdeutsch brōt ‘Brot’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bäcker.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername, siehe Wegbrod 2. Es handelt sich um eine Laut- und Schreibvariante.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch wēkebrōt ‘alte Brotschnitten, die mit Fleischbrühe übergossen werden’' nach der Lieblingsspeise. Diese Deutung kann nur für die seltenen niederdeutschen Vorkommen zutreffen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Casemir, Kirstin (2009): Familiennamen aus Berufsbezeichnungen. Namengebung und Namenmotivation am Beispiel des Bäckergewerbes. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Deutsche Familiennamen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 165-191. Hier S. 180.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 136.
Weblinks
- Artikel Weckbrot in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 20.12.2016.
- Artikel Wegbrot in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 15.05.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Nahrungsmittelherstellung
- Bäcker
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Weckbrodt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/80215/1 >