Stoverock
Allgemeines
- Häufigkeit
- 39
- Rang
- 79769
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch stōverōk ‘Stubenrauch’ als spöttische Bezeichnung für den Betreiber einer Badestube bzw. den Kalfaktor, einen Stubenheizer oder Stubenknecht (vgl. Stubenrauch).
Deutung unsicher
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch stūf ‘stumpf, kurz’ und mittelniederdeutsch rok ‘Kleidungsstück für Männer und Frauen, Oberkleid, liturgisches Obergewand’ für den Träger eines entsprechenden Kleidungsstücks. Diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 503) ist unsicher, weil die Bedeutung ‘kurz’ für mittelniederdeutsch stūf in den Standardwerken nicht vermerkt ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 479.
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 503.
Weblinks
- Artikel Stubenroch in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 16.01.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Heilkunde und Körperpflege
- Bader
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Schmuck, Mirjam,
Stoverock,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/79933/1 >