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Habich

Allgemeines

Häufigkeit
463
Rang
7762
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch habech , habich , habicht , mittelniederdeutsch havek , havik ‘Habicht’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Falkner.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch habech , habich , mittelniederdeutsch havek , havik ‘Habicht’ für einen raubvogelartigen, gierigen, räuberischen oder aber scharfsinnigen Menschen.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zum Hofnamen Habichen (Ötztal). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 624) weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 624.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 659-661.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Habich, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7766/1 >