Eisele
Allgemeines
- Häufigkeit
- 3610
- Rang
- 766
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Eis 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -le vor.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch īsen ‘Eisen’ als indirekter Berufsname für einen Eisenschmied oder einen Eisenhändler. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -le vor. „[G]ebildet von īsen 'Eisen' wie Hafenli(n) : Häfele von hafen 'Topf'; wie dies (urkdl.) den Hafner, Töpfer meint, so Eisele den Eisenhändler […] bzw. Eisenschmied.“ (Bahlow 1985, Seite 115). Vergleiche auch Stähle 1.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch īsen ‘Eisen’ für einen eisernen, beständigen, starken Menschen. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -le vor.
Historischer Namenbeleg
Hainr. Isenlin
- Belegjahr
- 1320
- Belegort
- Balingen
- Quellenangabe
- Bahlow, 1985, Seite 115.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 115.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 381-382.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- weiblicher Rufname
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Handel
- Händler
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
zu Bedeutung 3:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Eisele,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/766/1 >