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Lütkemöller

Allgemeines

Häufigkeit
41
Rang
75568
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch lüttik ‘klein, gering, wenig’ und mittelniederdeutsch molner , molre , moller ‘Müller’ nach der geringen Körpergröße des Müllers oder für den jüngeren von zwei Müllern (Sohn, jüngerer Bruder). In Einzelfällen kann auch der Inhaber einer kleinen Mühle bzw. einer so benannten Mühle gemeint sein.
  2. Benennung nach Beruf zum Rufnamen Lütke und zu mittelniederdeutsch molner , molre , moller ‘Müller’. Der Berufsname wird durch einen Rufnamen näher spezifiziert. Zum Rufnamen siehe Lütke 1.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lütjemühle (Wohnplatz der Stadt Wittingen, Landkreis Gifhorn, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 219) wenig wahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 219.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Lütkemöller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/75624/1 >