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Cox

Allgemeines

Häufigkeit
478
Rang
7514
Sprachvorkommen
niederländisch
englisch
Hauptverbreitung
Niederlande
Belgien
Großbritannien
USA

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederländisch coc , mittelenglisch cōk , coke , mittelniederdeutsch kok ‘Koch’ für jemanden, der in abhängiger Stellung Speisen zubereitet oder auch Speisen auf öffentlichen Plätzen kocht und feilbietet. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s, hier mit der Schreibung x für ks . Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelenglisch cok ‘Hahn’ für eine stolzen jungen Mann, eine Führungspersönlichkeit, einen Frühaufsteher oder eine aggressive oder lüsterne Person. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s. Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum mittelenglischen Rufnamen Cok. Die Herkunft des Rufnamens ist ungeklärt. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s. Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).
  3. Benennung nach Wohnstätte zu mittelenglisch cok ‘Hügel, Erdwall’. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s. Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).
  4. Benennung nach Beruf zu mittelenglisch cok ‘Beiboot oder die dafür verantwortliche Person’. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s. Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).
  5. Benennung nach Wohnstätte zu Häusernamen mit mittelenglisch cok ‘Hahn’ als Bestandteil. Es handelt sich um einen patronymischen Genitiv mit dem Suffix -s. Bei englischen Familiennamen kann auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
253771
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2000
Quelle
names.mongabay.com/data/co/COX.html, letzter Zugriff 20.05.2020.

Großbritannien

Häufigkeit
61564
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
Hanks/Coates/McClure 2016, Seite 60034.

Niederlande

Häufigkeit
3514
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
www.cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 06.05.2020.

Belgien

Häufigkeit
2611
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
familienaam.be/Cox, letzter Zugriff 06.05.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 696.
  • Hanks, Patrick (Hrsg.) (2003): Dictionary of American Family Names. Band 1. Oxford, New York. Hier S. 379.
  • Hanks, Patrick/Coates, Richard/McClure, Peter (2016): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. Band 1. Oxford. Hier S. xxv-xxvi und 600.
  • McKinley, Richard Alexander (2001): A History of British Surnames. Eastbourne. Hier S. 85-87.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Thorsten Herterich
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Herterich, Thorsten und Aydin, Mehmet, Cox, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7525/1 >