Ising
Allgemeines
- Häufigkeit
- 480
- Rang
- 7480
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym oder Metronym zu einem deutschen Rufnamen mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch īsan ‘Eisen’. Der Familienname geht entweder auf den einstämmigen Rufnamen Iso oder auf Kurzformen zu Vollformen wie Eisenhardt, Eisoldt, Eisentraut zurück. Hier liegt ein Derivat mit patronymischem Suffix -ing vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Isingheim (Ortsteil von Eslohe, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen), Isingdorf (Ortsteil von Werther, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen). Die von Zoder genannte Siedlung Ising (Ort in Chieming, Landkreis Traunstein, Bayern; auch in Frankreich) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 824).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 824.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Derivation
- onymisches Suffix
- -ing
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Ising,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7494/1 >