Bockholt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 486
- Rang
- 7397
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Bocholt (Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen; Provinz Limburg, Belgien), Bockholt (mehrfach in Deutschland, vor allem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen), Bokholte (Ortsteil von Werlte, Landkreis Emsland, Niedersachsen), Bokholt (bei Hamburg; Schleswig-Holstein). Die niederdeutschen Siedlungsnamen erschienen schon sehr früh in hochdeutscher Form, daher siehe auch Buchholz 1(siehe Berger 1999, Seite 64; Niemeyer 2012, Seite 76, Seite 98).
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch bok und mittelniederdeutsch holt ‘Holz, Gehölz’ für jemanden, der an einem Buchenwald wohnt.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Berger, Dieter (1999): Duden. Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2., überarbeitete Auflage. Mannheim [u.a.]. Hier S. 64.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 429-430 und 693-699.
- Niemeyer, Manfred (Hrsg.) (2012): Deutsches Ortsnamenbuch. Berlin und Boston. Hier S. 76 und 98.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Siedlungsname
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Bockholt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7401/1 >