Allgemeines

Häufigkeit

491

Rang

7323

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch grieʒ ‘Sandkorn, Kies, grob gemahlenes Getreide’ und mittelhochdeutsch haber , habere ‘Hafer’ nach der Lieblingsspeise, einem bäuerlichen Gericht aus Grieß, Schmalz und Eiern (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 592-593).
2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch grieʒ ‘Sandkorn, Kies, grob gemahlenes Getreide’ und mittelhochdeutsch haber , habere ‘Hafer’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Müller, der grob gemahlenes Hafermehl herstellt, einen Mehlhändler oder einen Bauern, der grobkörnigen Hafer anbaut.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit

56

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Telefonanschlüsse

Jahr der Quelle

2015

Quelle

interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 02.07.2021.

Frankreich

Häufigkeit

50

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Geburtenzahlen

Jahr der Quelle

1966-1990

Quelle

geopatronyme.com, letzter Zugriff 14.04.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Grießhaber
• Grishaber
• Griesshaber
• Grüßhaber

Literaturhinweise

Literatur

• Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 592-593.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 969-971.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Rita Heuser

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024