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Krautz

Allgemeines

Häufigkeit
494
Rang
7285
Sprachvorkommen
deutsch
niedersorbisch
obersorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu niedersorbisch (älter und dialektal), obersorbisch krawc ‘Schneider’ in eingedeutschter Schreibung (siehe Wenzel 1991, Seite 219; Wenzel 2004, Seite 232).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Krautze (Wendland/Niedersachsen) (siehe Kohlheim 2005, Seite 399, Zoder 1986, Band 1, Seite 971).

Historischer Namenbeleg

Hanß Schneider, Krautzes Sohn

Belegjahr
1691
Belegort
Jessen (Spremberg)
Quellenangabe
Wenzel, 2004, Seite 232.

George Krautz, Schneider in Weyßag

Belegjahr
1768
Belegort
Weißag
Quellenangabe
Wenzel, 2004, Seite 232.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 399.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 454-455.
  • Wenzel, Walter (1991): Studien zu sorbischen Personennamen. 2/I. Bautzen. Hier S. 219.
  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 144.
  • Wenzel, Walter (2004): Niedersorbische Personennamen aus Kirchenbüchern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Mit 16 mehrfarbigen Karten. 1. Auflage. Bautzen. Hier S. 232.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 971.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Krautz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7293/1 >