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David

Allgemeines

Häufigkeit
3782
Rang
725
Sprachvorkommen
deutsch
englisch
französisch
niederländisch
tschechisch
Hauptverbreitung
Deutschland
USA
Großbritannien
Frankreich
Belgien
Tschechische Republik

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen David. Die Bedeutung des ursprünglich hebräischen Rufnamens ist ungeklärt (wahrscheinlich ‘Liebling’ oder ‘Vatersbruder’). Als Name des alttestamentlichen Königs gelangte David in die jüdische wie christliche Namengebung. Der Familienname kann auch durch Zuwanderung nach Deutschland gelangt sein, besonders aus englisch-, französisch- und niederländischsprachigen Ländern oder Tschechien, wobei stets dieselbe Bedeutung vorliegt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu einem Siedlungsnamen David . Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 147) ist weitgehend auszuschließen, da ein entsprechender Siedlungsname nicht auffindbar ist.

Historischer Namenbeleg

Ch. David

Belegjahr
1287
Belegort
Regensburg
Quellenangabe
Kohlheim, 1977, Seite 304.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
44040
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2010
Quelle
Hanks/Lenarčič/McClure 2022, Seite 767.

Frankreich

Häufigkeit
20005
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
www.filae.com/nom-de-famille/David.html, letzter Zugriff 19.03.2018.

Großbritannien

Häufigkeit
6339
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
Hanks/Coates/McClure 2016, Seite 678.

Belgien

Häufigkeit
3670
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
www.familienaam.be, letzter Zugriff 20.03.2018.

Tschechische Republik

Häufigkeit
3075
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
kdejsme.cz, letzter Zugriff 19.03.2018.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.12.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 147.
  • Hanks, Patrick/Lenarčič, Simon/McClure, Peter (2022): Dictionary of American Family Names. 2. Auflage. Band 2. Oxford. Hier S. 767.
  • Hanks, Patrick/Coates, Richard/McClure, Peter (2016): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. Band 2. Oxford. Hier S. 678.
  • Kohlheim, Volker (1977): Regensburger Rufnamen des 13. und 14. Jahrhunderts. Linguistische und sozio-onomastische Untersuchungen zu Struktur und Motivik spätmittelalterlicher Anthroponyme. Wiesbaden. Hier S. 303-304.
  • Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 126.
  • Menk, Lars (2005): A Dictionary of German-Jewish Surnames. Bergenfield. Hier S. 233-234.
  • Seibicke, Wilfried (1996): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 1: A-E. Berlin und New York. Hier S. 477-478.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, David, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/725/1 >