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Pöppel

Allgemeines

Häufigkeit
500
Rang
7201
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Poppe 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch poppele , pöppele , mittelhochdeutsch papel , poppele ‘wilde Malve, Eibisch, Pappel’ für jemanden, der an einem Flurstück mit Eibisch oder Pappelbäumen wohnt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Pöppeln (Ortsteil von Korbußen, Landkreis Greiz, Thüringen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 321) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.12.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 95.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 321.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Pöppel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7201/1 >