Matias
Allgemeines
- Häufigkeit
- 45
- Rang
- 70521
- Sprachvorkommen
- portugiesisch
- spanisch
- slowakisch
- tschechisch
- Hauptverbreitung
- Portugal
- Spanien
- Brasilien
- Polen
- Slowakei
- Tschechische Republik
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Matias, einer portugiesischen oder spanischen Variante von Matthias (zum Rufnamen siehe Matthias 1). Der Familienname kann aus Portugal und Spanien, aber auch aus anderen portugiesisch- und spanischsprachigen Ländern (v.a. Brasilien und Mexiko) sowie aus den USA nach Deutschland gelangt sein. Die Vorkommen in Frankreich gehen ebenfalls auf Zuwanderung im 20. Jahrhundert zurück (siehe Geopatronyme, letzter Zugriff: 05.02.2019). Zur weltweiten Verbreitung des Familiennamens siehe Forebears, letzter Zugriff: 05.02.2019.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Matiaš bzw. Matiáš, einer slowakischen bzw. tschechischen Entsprechung von Matthias, vergleiche auch Matyas 2. Zum Rufnamen siehe Matthias 1. Zugrunde liegen der tschechische Familienname Matiáš bzw. der slowakische Familienname Matiaš. Im Deutschen werden die Diakritika häufig nicht wiedergegeben. Der Familienname kann auch durch Zuzug aus anderen slawischsprachigen Ländern (vor allem aus Polen) nach Deutschland gelangt sein.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Polen
- Häufigkeit
- 389
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, S. 6977.
Slowakei
- Häufigkeit
- 112
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 1995
- Quelle
- slovnik.juls.savba.sk/?w=Matias&s=exact&c=U8e6&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 12.08.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Matiaš .
Tschechische Republik
- Häufigkeit
- 54
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2016
- Quelle
- www.kdejsme.cz/prijmeni/Matiáš/hustota/, letzter Zugriff 11.08.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Matiáš .
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Hanks, Patrick (2003): Dictionary of American Family Names. Band 2. Oxford, New York. Hier S. 533.
- Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 297.
- Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 115.
- Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 6977.
- Seibicke, Wilfried (2000): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 3: L-Sa. Berlin und New York. Hier S. 258 und 262-265.
- Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 87.
Weblinks
- Artikel Matthias in: Ökumenisches Heiligenlexikon, letzter Zugriff: 04.02.2019.
- Artikel Matthew in: Dictionary of Medieval Names from European Sources, letzter Zugriff: 05.02.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- hebräischer Rufname
- Matthias
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel und Scheller, Andrea,
Matias,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/70904/1 >