Pütt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 46
- Rang
- 69626
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch phütze (mitteldeutsch phutze , puze , putze , pütte , entlehnt aus lateinisch puteus ) ‘Brunnen; Lache, Pfütze’, mittelniederdeutsch putte ‘Grube; besonders eine Grube, in der Wasser steht; Pfütze, Zisterne, Ziehbrunnen’ für jemanden, der bei einem kleinen stehenden Gewässer oder in der Nähe eines Brunnens, einer Zisterne wohnt. „Die Pfütze war […] von Haus aus ein Schacht oder eine Grube mit wasserundurchlässigem Boden, eine Zisterne, deren Wände mit Eichenbohlen verschalt waren. Eine solche Pfütze war lange ein vielbeneideter Schatz“ (Brechenmacher 1957, Band 1, Seite 127).
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Pütt (mehrfach in Nordrhein-Westfalen, historisch auch in Pommern). Pütte (Ortsteil von Pantelitz, Landkreis Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 127.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Land am/im Wasser
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Pütt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/70111/1 >