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Ballschmieter

Allgemeines

Häufigkeit
46
Rang
69626
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch balsaminte , balseminte ‘Balsamminze’, mittelhochdeutsch balsamīte ‘Balsamkraut, Balsampflanze’ für einen Händler von Heilkräutern oder den Hersteller von Kräutersalben.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch bal , ball ‘Ball’ und mittelniederdeutsch smīten ‘werfen, schmeißen’ für den Ballwerfer bzw. Ballspieler auf Jahrmärkten.

Historischer Namenbeleg

Hinr. Ballschmiter

Belegjahr
1325
Belegort
Greifswald
Quellenangabe
Bahlow, 1972, Seite 71.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 71.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 24.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Nikola Kunz
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Kunz, Nikola und Heuser, Rita, Ballschmieter, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/69876/1 >