Trippel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 516
- Rang
- 6947
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Tripp 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch trippeln ‘mit kurzen, schnellen Schritten gehen’ für einen „Knecht, der alle kleinen Arbeiten zu verrichten hat (Trippelknecht, Trippelmagd)“ (Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 348).
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich laut Gottschald um eine Kurzform zu einem nicht belegten Rufnamen *Drudbod, der auf althochdeutsch trūt , altsächsisch *drūd ‘lieb’ und althochdeutsch boto , altsächsisch bodo ‘Bote’ mit Diminutiv -el zurückgehen soll. Aufgrund fehlender Belege und aus lautlichen Gründen bleibt diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 161-162) unsicher.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 348.
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 421.
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 161-162.
Weblinks
- Artikel Trippelknecht in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 07.12.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- unbebautes Land
- Verkehrsweg
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Dienstverhältnis
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Trippel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6950/1 >