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Pitzer

Allgemeines

Häufigkeit
519
Rang
6906
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
USA
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Pitz 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch pitzer ‘Petschaft (Siegelstempel) auf einem Siegelring, auf einen Ring oder kleinen Handstempel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Stempelschneider. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 307) kommt nur für die wenigen Vorkommen des Familiennamens im niederdeutschen Sprachraum infrage.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Pitz 6. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Pitsch 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er sowie um eine Lautvariante. Da der Name nicht im ostmitteldeutschen Sprachgebiet vorkommt, ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 307) auszuschließen; Zoder selbst versieht sie mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
3390
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2000
Quelle
namecensus.com/data/pi/PITZER.html, letzter Zugriff 11.01.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 153-155.
  • Ramge, Hans (2017): Hessische Familiennamen. Namengeschichten. Erklärungen. Verbreitungen. Heidelberg [u.a.]. Hier S. 301.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 307.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Pitzer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6906/1 >