Kamperschroer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 49
- Rang
- 66061
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch kampære ‘Anlieger eines Kampes’ und mittelniederdeutsch schrōder ‘Schneider; Münzpräger; Verlader von Wein- und Bierfässern’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen an einem Kamp, d.h. einem eingezäunten Feld, situierten Schröder. Die vorliegende Form weist im Zweitglied einen Ausfall von d auf, der in vielen westniederdeutschen Dialekten in intervokalischer Stellung eingetreten ist. Siehe auch Kampschroer 1.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 831.
Weblinks
- Artikel Schröter in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 21.08.2014.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Leder- und Textilverarbeitung
- Schneider
- Metallverarbeitung
- Verkehr und Transport
- Derivation
- -er
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Busley, Simone,
Kamperschroer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/66634/1 >