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Melich

Allgemeines

Häufigkeit
49
Rang
66061
Sprachvorkommen
slowakisch
tschechisch
polnisch
Hauptverbreitung
Slowakei
Tschechische Republik
Polen
Ungarn

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Melich, einer slowakischen, polnischen oder tschechischen Kurz- und Koseform zu Melichar, einer slawischen Entsprechung von Melchior. Zum Rufnamen siehe Melchior 1. Der Familienname kann in derselben Bedeutung auch vereinzelt durch Einwanderung aus Ungarn nach Deutschland gelangt sein.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Mellich (laut Zoder 1968, Band 2, Seite 143 im Rheinland) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend ausgeschlossen werden. Auffinden lassen sich lediglich kleine Hofgüter (z.B. Mellich , Rheinland-Pfalz), die schwerlich Namengeber für den Familiennamen sein können.

Historischer Namenbeleg

Ján Melich

Belegjahr
1879
Belegort
Zvolen, Slowakei
Quellenangabe
www.vuapraha.cz/wp-content/uploads/2022/06/Melich-Jan.jpg, letzter Zugriff: 06.02.2023.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Slowakei

Häufigkeit
572
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Melich&s=exact&c=p9a7&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 28.02.2020.

Tschechische Republik

Häufigkeit
319
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Melich/hustota/, letzter Zugriff 26.03.2020.

Polen

Häufigkeit
246
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 7067.

Ungarn

Häufigkeit
177
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
Hajdú 2012, Seite 808.

Österreich

Häufigkeit
14
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.02.2023.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hajdú, Mihály (2012): Újmagyarkori családneveink tára. XVIII - XXI. század. [Sammlung der ungarischen Familiennamen der Neuzeit: 18.-21. Jh.]. I. adatok [1. Band]. Budapest. Hier S. 808.
  • Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 116.
  • Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 132.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 7067.
  • Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 88.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 143.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Melich, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/66541/1 >