Rempe
Allgemeines
- Häufigkeit
- 558
- Rang
- 6405
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym oder Metronym zur zweistämmigen Kurzform Rempe, die auf dem Erstglied althochdeutsch, altsächsisch *ragin , *regin ‘Rat, Beschluss’ und einem mit b oder p anlautenden Zweitglied basiert wie althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’ oder althochdeutsch, altsächsisch bald ‘kühn, stark’.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Wohnstätte zu den Gewässernamen Remp (laut Zoder Fluss bei Leck, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein) und Remte (Nebenfluss der Hamel, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen; historisch auch als Renpe , Rempe belegt, siehe Greule 2014, Seite 432-433). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 389) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend ausgeschlossen werden.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Greule, Albrecht (2014): Deutsches Gewässernamenbuch. Etymologie der Gewässernamen und der dazugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen. Berlin und Boston. Hier S. 432-433.
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 451.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 460-461.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 389.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Rempe,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6417/1 >