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Safran

Allgemeines

Häufigkeit
52
Rang
63295
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Saffran 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu kroatisch, slowenisch, slowakisch šafran , tschechisch šafrán , ukrainisch шафран ‘Safran’, vergleiche auch dessen slawische und vielfältig eingedeutschten Ableitungen wie Schafran 1, Schafranek 1. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Gewürzhändler oder -krämer. Auch der Bäcker könnte gemeint sein, welcher das im Mittelalter beliebte Gewürz z. B. für Kuchen verwendet. Der Familienname kann ebenso durch Einwanderung aus Ungarn nach Deutschland gelangt sein.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Ungarn

Häufigkeit
744
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
Hajdú 2012, Seite 1110.

Kroatien

Häufigkeit
584
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
www.dzs.hr/Hrv/censuses/census2011/results/censusnames.htm, letzter Zugriff 04.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Šafran .

Ukraine

Häufigkeit
509
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011-2013
Quelle
ridni.org/karta/Шафран, letzter Zugriff 15.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Шафран .

Slowenien

Häufigkeit
61
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2020
Quelle
www.stat.si/ImenaRojstva/en#/names?lastname=%C5%A0afran, letzter Zugriff 04.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Šafran .

Slowakei

Häufigkeit
44
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Safran&s=exact&c=z340&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 04.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Šafran .

Tschechische Republik

Häufigkeit
30
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/%C5%A0afran/hustota/, letzter Zugriff 05.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Šafran .

Tschechische Republik

Häufigkeit
25
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Šafrán/hustota/, letzter Zugriff 10.06.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Šafrán .

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 03.06.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Guggenheimer, Eva/Guggenheimer, Heinrich (1996): Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. München [u.a.]. Hier S. 412.
  • Hajdú, Mihály (2012): Újmagyarkori családneveink tára. XVIII - XXI. század. [Sammlung der ungarischen Familiennamen der Neuzeit: 18.-21. Jh.]. I. adatok [1. Band]. Budapest. Hier S. 1110.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 514.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Alina Hauch
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Hauch, Alina und Scheller, Andrea, Safran, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/63347/1 >