Rademacher
Allgemeines
- Häufigkeit
- 4355
- Rang
- 614
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch rademacher , rademecher , redermacher ‘Radmacher’, mittelniederdeutsch rademaker ‘Radmacher, Wagner, Stellmacher’. Es kann sowohl der Handwerker, der Wagenräder herstellt, gemeint sein (überwiegend im Niederdeutschen) als auch der Hersteller von Spinnrädern (im Oberdeutschen). Im niederdeutschen Sprachraum liegt Verhochdeutschung vor.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 569.
- Holmberg, Märta Åsdahl (1950): Studien zu den niederdeutschen Handwerkerbezeichnungen des Mittelalters. Leder- und Holzhandwerker. Lund. Hier S. 143-162.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 124-139.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 302-303.
Weblinks
- Artikel Rademacher in: Adelung, letzter Zugriff: 30.06.2017.
- Artikel Rademacher , Radmacher in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 30.06.2017.
- Artikel Radmacher in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 30.06.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Holzverarbeitung
- Wagner
- Komposition
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Rademacher,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/614/1 >