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Klinger

Allgemeines

Häufigkeit
4375
Rang
609
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Klinge 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Klinge 2. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Aufgrund der Verbreitung kommen insbesondere die Siedlungen Klingen (Stadtteil von Heppenheim, Kreis Bergstraße; Ortsteile Nieder-Klingen und Ober-Klingen der Gemeinde Otzberg, Kreis Darmstadt-Dieburg, alle in Hessen; Ortsteil der Stadt Beilstein, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg), Klinge (Ortsteil der Stadt Roßwein, Landkreis Mittelsachsen, Sachsen) und Kling (Ortsteil von Babesham, Landkreis Rosenheim, Bayern; mehrfach in Oberösterreich) infrage.
  3. Benennung nach Beruf, siehe Klinge 3. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Klinge 4. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername, siehe Klinge 5. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Klinger (bei Schöneck/Vogtl., Vogtlandkreis, Sachsen). Dieser von Zoder angeführte Siedlungsname (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 908) ist nicht auffindbar. Eine Siedlung Klinger in Bayern (Wohnplatz in der Gemeinde Hebertsfelden, Landkreis Rottal-Inn, Bayern) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der geringen Größe der Siedlung kaum infrage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
990
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Frankreich

Häufigkeit
302
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 17.10.2019.

Schweiz

Häufigkeit
74
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 02.07.2021.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.05.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 385-386.
  • Kessler, Gerhard (1937): Die Familiennamen der ostpreußischen Salzburger. Königsberg. Hier S. 75.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 555-559.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 908.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Klinger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/609/1 >