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Eisold

Allgemeines

Häufigkeit
586
Rang
6071
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Isold. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch, altsächsisch īsan ‘Eisen’ (möglicherweise auch althochdeutsch, altsächsisch īs ‘Eis’) und althochdeutsch waltan , altsächsisch waldan ‘herrschen’. Weniger wahrscheinlich ist es, dass es sich um ein Metronym zum deutschen Rufnamen Isolde (wohl basierend auf althochdeutsch, altsächsisch īsan ‘Eisen’ oder althochdeutsch, altsächsisch īs und althochdeutsch hiltja , altsächsisch hild ‘Kampf’) handelt (siehe hierzu Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 392).

Historischer Namenbeleg

Isold (Rufname)

Belegjahr
792
Belegort
Weißenburg
Quellenangabe
Förstemann, 1966, Spalte 972.

Bertholdus dictus Isolt

Belegjahr
1266
Belegort
Wollersdorf
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957-1960, Seite 392.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 392.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 972.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Eisold, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6072/1 >