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Lautner

Allgemeines

Häufigkeit
587
Rang
6063
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lūte ‘Laute’, frühneuhochdeutsch lautener ‘Lautenspieler’ für einen Lautenspieler. Vergleiche Lautenschläger.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch liutener ‘Läuter’ für den Glockenläuter. Vergleiche Glöckner.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lauten (Lauten-Weschnitz, Ortsteil der Gemeinde Rimbach, Landkreis Bergstraße, Hessen; laut Zoder und Kohlheim/Kohlheim auch bei Willich, Nordrhein-Westfalen, jedoch nicht lokalisierbar). Diese Deutung (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 418; Zoder 1968, Band 2, Seite 26) kommt allenfalls für die wenigen Vorkommen in der Nähe dieser Siedlungen infrage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
150
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 438.
  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 418.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 569-570.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 26.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Lautner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6066/1 >