Harken
Allgemeines
- Häufigkeit
- 56
- Rang
- 60249
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch heri ‘Heer’ mit Senkung e > a zu Vollformen wie Harmann, Harboth. Hier liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -ken oder ein Diminutiv mit dem Suffix -ke in der Kombination mit einem patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -n vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf, siehe Harke 2. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -n.
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch *harug ‘Heiligtum’ zu Vollformen wie Harkert. Hier liegt ein patronymischer schwacher Genitiv mit -en vor. Aufgrund der Seltenheit der entsprechenden Rufnamen ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 668) unsicher.
- Benennung nach Rufname, siehe Hart 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -eken vor, wobei -te- wegfällt. Aufgrund der Form des Rufnamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 668) unsicher.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 668.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Derivation
- Diminutiv
- k-Diminutiv
- Flexion
- Genitiv
- schwacher Genitiv
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Harken,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/60274/1 >