Lieben
Allgemeines
- Häufigkeit
- 56
- Rang
- 60145
- Sprachvorkommen
- deutsch
- niederländisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Belgien
- Niederlande
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Liebe 1. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv auf -en vor. Der Familienname kann in einigen Fällen auch niederländischen Ursprungs sein, wobei entsprechende Rufnamenformen zugrunde liegen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Lieben (jetzt Lubień, Woiwodschaft Lebus, Polen). Diese Deutung kommt insbesondere für die Namenvorkommen in Brandenburg infrage. Die gleichnamigen Siedlungen in Bayern (historisch auch in Tschechien) sind aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Historischer Namenbeleg
Jan Libbin
- Belegjahr
- 1382
- Belegort
- Zwevegem (Belgien)
- Quellenangabe
- Debrabandere, 2003, Seite 768.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Belgien
- Häufigkeit
- 420
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2008
- Quelle
- www.familienaam.be, letzter Zugriff 20.01.2020.
Niederlande
- Häufigkeit
- 195
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2007
- Quelle
- cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 20.01.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 768.
Weblinks
- Eintrag Lieben, Lubień in: Geschichtliches Ortsverzeichnis, letzter Zugriff: 20.01.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- weiblicher Rufname
- Flexion
- Genitiv
- schwacher Genitiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Lieben,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/60237/1 >