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Hauck

Allgemeines

Häufigkeit
4520
Rang
588
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Haug 1. Es liegt eine Lautvariante mit Verhärtung g > k , ck vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch houc ‘Hügel’. Diese Deutung kann für die Vorkommen am Mittelrhein, in Oberhessen und Ostfalen zutreffen (siehe Kunze/Nübling 2009, Band 1, Seite 448-451).
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch hāke , hāken ‘Haken’, wohl für einen widerspenstigen oder auch für einen krummen Menschen. Bei der vorliegenden Form liegt schwäbische Diphthongierung ā > au vor.
  3. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch hāke , hāken ‘Haken’ für jemanden, der auf einem hakenförmigen Grundstück wohnt. Bei der vorliegenden Form liegt schwäbische Diphthongierung ā > au vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Hauke 2. Es liegt eine Schreibvariante sowie eine Lautvariante mit Apokope des -e vor. Diese Deutung ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 448-451.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Hauck, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/588/1 >