Gronholz
Allgemeines
- Häufigkeit
- 58
- Rang
- 57663
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch grone ‘grün’ und mittelniederdeutsch holt ‘Wald, Gehölz; Holz’ für jemanden, der in der Nähe eines Waldes bzw. an oder auf einem entsprechend benannten Flurstück wohnt. Die Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum beruhen auf Verhochdeutschung.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Gronholz. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch gruoni , altsächsisch grōni ‘grün’ und althochdeutsch waltan , altsächsisch waldan ‘herrschen’. Die vorliegende Form weist eine analoge Bildung oder hyperkorrekte Verhochdeutschung nach dem Muster häufiger Wohnstätten- und Herkunftsnamen auf -holz auf.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 696-697.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Gronholz,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/57735/1 >