Giner
Allgemeines
- Häufigkeit
- 58
- Rang
- 57663
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Schweiz
- Österreich
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Ginder 1. Es handelt sich um eine lautliche Variante mit Assimilation nd > n .
- Benennung nach Wohnstätte zu romanisch cuneu , rätisch cuogn ‘Keil, Zwickel, Ger(en)’ für jemanden, der auf einem entsprechend geformten Flurstück wohnt oder auf einer Flur mit entsprechendem Namen, zum Beispiel die Günne bei Matrei-Mühlen, die Ginn in Schwaz (beide Österreich). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
Historischer Namenbeleg
Giener
- Belegjahr
- 1427
- Belegort
- Thaur (Österreich)
- Quellenangabe
- Finsterwalder, 1994, Seite 296.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Österreich
- Häufigkeit
- 76
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- Geogen AT CD-ROM.
Schweiz
- Häufigkeit
- 13
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2015
- Quelle
- interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 02.07.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Finsterwalder, Karl (1994): Tiroler Familiennamenkunde. Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen; mit einem Namenlexikon. Innsbruck. Hier S. 296.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Günther
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Flurname
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Giner,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/57701/1 >