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Berger

Allgemeines

Häufigkeit
25423
Rang
57
Sprachvorkommen
deutsch
französisch
norwegisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich
Frankreich
Norwegen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Berg 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Berg 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Rufnamen mit althochdeutsch bero , altsächsisch bero , bern ‘Bär’ und althochdeutsch, altsächsisch ger ‘Speer’.
  2. Benennung nach Beruf zu altfranzösisch bergier , mittelfranzösisch berger ‘Schäfer’.
  3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Berg 3. In Norwegen geht der Familienname vor allem auf Hofnamen zurück. Hier handelt es sich um die Pluralform (siehe Veka 2000, Seite 54).

Historischer Namenbeleg

Berger [Rufname]

Belegjahr
1139
Belegort
Breisgau
Quellenangabe
Socin, 1966, Seite 112.

Hinricus Bergher

Belegjahr
1385
Belegort
Aken
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 224.

Pernger [Rufname]

Belegjahr
1309
Belegort
Regensburg

=

Pergers [Rufname]

Belegjahr
1317
Belegort
Regensburg
Quellenangabe
Kohlheim, 1977, Seite 50.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
7795
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Frankreich

Häufigkeit
8203
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
www.filae.com/nom-de-famille/Berger.html, letzter Zugriff 26.10.2023.

Norwegen

Häufigkeit
2212
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2015
Quelle
ssb.no, letzter Zugriff 13.11.2016.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 26.10.2023.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 79.
  • Kohlheim, Volker (1977): Regensburger Rufnamen des 13. und 14. Jahrhunderts. Linguistische und sozio-onomastische Untersuchungen zu Struktur und Motivik spätmittelalterlicher Anthroponyme. Wiesbaden. Hier S. 50.
  • Morlet, Marie-Thérèse (1991): Dictionnaire étymologique des noms de famille. Paris. Hier S. 96.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 473 und 479-489.
  • Socin, Adolf (1966): Mittelhochdeutsches Namenbuch. Hildesheim. Hier S. 112.
  • Veka, Olav (2000): Norsk etternamnleksikon. Norske slektsnamn – utbreiing, tyding og opphav. 1. Auflage. Oslo. Hier S. 54.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 224.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Annika Hauzel
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Hauzel, Annika, Berger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/57/1 >