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Nonnenmacher

Allgemeines

Häufigkeit
624
Rang
5670
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch nunnenmacher ‘Sauschneider, Tierkastrator’ für jemanden, der weibliche Tiere zu Nonnen macht, kastriert. Die Bezeichnung Nonne für eine Klosterfrau wurde wegen ihres Keuschheitsgelübdes auf unfruchtbar gemachte Tiere übertragen.

Historischer Namenbeleg

der rote Nonnenmacher

Belegjahr
1390
Belegort
Heilbronn
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 326.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Frankreich

Häufigkeit
305
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1999
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 18.04.2017.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 325.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 511.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 116-125.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 161.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Nonnenmacher, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/5678/1 >